„Die Fanmeile steht in Sachen Schwarz-Rot-Gold keiner Pegida- oder anderen rechten Demo nach. Wir stehen auf gegen Patriotismus und zwar schon im Ansatz.“ (Emma Sammet, Sprecherin der Grünen Jugend Berlin)
Die Grünen schaffen es wieder in die Schlagzeilen – wenn auch nicht mit konstruktiver Politik oder gutem Wahlergebnis. Unter dem Titel „Patriotismus = Nationalismus / Fußballfans Fahnen runter!“ arbeitet sich die Grüne Jugend Rheinland-Pfalz zum Auftakt der Fußballeuropameisterschaft an der linken Gretchenfrage ab: „Wie halten wir es mit der Nation?“. Erwartungsgemäß ohne dabei wirklichen Tiefgang zu entwickeln. Auf ihrer Facebookseite sieht das dann so aus:
„Nationalismus ist eine Form von Patriotismus. Wer sich als patriotisch definiert, grenzt Andere aus. Die Wirkung von Patriotismus hat immerzu Konsequenzen und wird besonders dort deutlich, wo er sich als aggressive Form darstellt und das Andere als Feind stigmatisiert. Zur Fußballeuropameisterschaft fordern wir alle Fans dazu auf, nationalistischem Gedankengut keinen Raum zu lassen! Fußballfans Fahnen runter!“
Die Partei, welche die Lufthoheit über deutsche Herde durch den Eintopfsonntag, jetzt auf Gründeutsch: „Veggie-Day“, erzwingen möchte und Berufspendler durch Benzinpreise von fünf DM gängeln wollte, ist also auf der verzweifelten Suche nach neuen Stichwörtern, um den harten ideologischen Kern ihrer Anhängerschaft bei Laune und der Stange zu halten.
Nun eifert man also den antideutschen Ausfällen der Altvorderen nach wie Vizekanzler a.D. Joschka Fischer („Deutsche Helden müsste die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen.“), Sohn eines Waffen-SS Freiwilligen Jürgen Trittin („Deutschland ist ein in allen Gesellschaftsschichten und Generationen rassistisch infiziertes Land.“) oder ex Punk-Groupie Claudia Roth („Deutsche sind Nichtmigranten, mehr nicht!“).
Das kann natürlich nicht unerwidert bleiben. Die Farben Schwarz, Rot und Gold sind nicht nur untrennbar mit dem selbstbestimmten Teil unserer Geschichte verbunden, sie knüpfen auch an die demokratische und freiheitliche Tradition unseres Landes an und setzen somit den Kontrapunkt zum antiliberalen, zwangbehafteten und in alle Lebensbereiche vordringenden Regulierungszwang der Grünen.
Die Farben eines Theodor Körner, des Wunsches nach Deutschlands Wiedergeburt auf den Zinnen des Hambacher Schlosses, der Auferstehung nach Gewaltherrschaft und des Widerstandes gegen ein zweites deutsches Unrechtsystem stehen für ein selbstverständliches Bekenntnis zu Nation, Volk und gemeinschaftlichem Zusammenhalt – nicht nur, aber auch bei einem internationalen Sportwettkampf.
Wer Patriotismus zur „Sekundärtugend“ erklärt, die bekämpft werden muss, wer friedlich Feiernde als Rassisten einstuft und Anhängern unserer Nationalmannschaft eine Ausgrenzung „anderer“ unterstellt, hat nicht verstanden, was Gemeinschaften zusammenschweißt – und auch nicht, wie Gesellschaften funktionieren.
Helfen wir denjenigen auf die Sprünge, die diesen Zusammenhang noch nicht verstanden haben, indem wir jetzt erst recht Flagge zeigen!