Würdeloses Gedenken

Die fatale Einwanderungspolitik der Bundesregierung hat am 19. Dezember 2016 einen neuen Kulminationspunkt gefunden. 12 tote und 53 teilweise schwerverletzte Menschen sind der Preis, den Deutschland an diesem Tag für eine einseitige Abschaffung der Grenzhoheit, für die Aufgabe eines Mindestmaßes an innerer Sicherheit und für die kollektive ideologische Verblendung seiner politischen und medialen Eliten bezahlt hat.

Die Kanzlerin, wie auch ihre örtlichen Statthalter, hüllen sich derweil in Schweigen. Für Bürgermeister Schwarz (SPD), der seine Anhängerschaft ansonsten regelmäßig auf dem aktuellen Stand seines Wirkens, sogar seiner Essgewohnheiten hält, sind die Toten keinen Kommentar wert. OB Hebich (CDU) reagiert mit selten gesehener Entschlusskraft und ruft als Sofortmaßnahme eine Schweigeminute auf der Frankenthaler Eisbahn aus, der fünfzig Getreue Folge leisten. Allein die Wahl des Veranstaltungsortes zwischen blinkenden Neonlichtern, umweht von Alkoholdünsten und dem Geruch von altem Grillfett spottet den Opfern Hohn. Dafür schäme ich mich als Frankenthaler.

Wo sind jetzt Eure Lichterketten? Wo bleibt der Aufstand der Anständigen? Wo bleiben die millionenschweren Sofortprogramme gegen religiösen Extremismus, das würdevolle Gedenken im Bundestag oder auch nur ein Empfang der Angehörigen durch unser Staatsoberhaupt?

Solange die Preisgabe des öffentlichen Raumes Bestand hat, werden wir uns auch im kommenden Jahr auf viele Gedenkminuten und beschwichtigende Worthülsen einstellen müssen. Wenn dem Kontrollverlust an und innerhalb unserer Grenzen mit der Forderung nach einer besseren Integration junger Männer vom Hindukusch begegnet wird, damit sie ihre traumatische Reise nach Deutschland nicht durch das Verbrennen wehrloser Obdachloser verarbeiten [ LINK ], wenn der Missbrauch von Kindern unter dem Deckmantel der Ehe als kulturelle Eigenart der Neuankömmlinge gesetzlich abgesichert wird [ LINK ], wenn den Sorgen junger Frauen und Mädchen vor allzu “kontaktfreudigen” jungen Muslimen begegnet wird, indem man empfiehlt, eine “Armlänge Abstand” zu halten [ LINK ], und Terroranschläge mit einem “Pray for …”- oder “Je suis …”-Profilbild gekontert werden, offenbart das die moralische Bankrotterklärung der bundesdeutschen Politik, welche dieses Land in eine existenzbedrohende Lage geführt hat.

Sicherheit und ein Leben, wie wir es gewohnt waren, wird es mit dieser Politik nicht mehr geben, nicht in Berlin, nicht in Köln, nicht in Würzburg, Ansbach und auch nicht in Frankenthal.

2017 muss das Jahr der Entscheidung werden.

Für Deutschland , Rheinland-Pfalz und Frankenthal.