Schluss mit Bildungsexperimenten

Wir bekennen uns zur umfassenden Bildung, die zur Bildung der Persönlichkeit sowie zur Wahrnehmung der staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten notwendig ist. Die Politik der etablierten Parteien, die eine nivellierende Einheitsschule anstrebt und dabei Qualitätsverluste in Kauf nimmt, bedroht die Zukunftschancen junger Menschen.

Wir befürworten daher ein nach Begabung differenziertes Schulsystem, das dem unterschiedlichen Leistungsvermögen der Schüler gerecht wird. Es ist schlichtweg falsch, der Gesellschaft einzureden, das Abitur sei allein selig machend. Es ist genauso falsch, das Abitur stetig zu entwerten. Wir wollen die berufliche Bildung stärken und fordern: Meister statt Master! Inklusion „um jeden Preis“ hemmt unserer Ansicht nach den Lernfortschritt für alle Beteiligten. Die AfD setzt sich deshalb für den Erhalt der Förder- und Sonderschulen ein.

Bologna ist gescheitert. Wir wollen daher die bewährten Diplom- und Magisterstudiengänge wiedereinführen und machen Schluss mit der verfehlten Modularisierung des Studiums. Die Freiheit von Forschung und Lehre sind unabdingbare Grundvoraussetzungen für wissenschaftlichen Fortschritt. Deutschland muss ein Land der Spitzenforschung bleiben. Wir wollen eine höhere Grundfinanzierung der Hochschulen einführen, um deren Abhängigkeit von Drittmitteln zu verringern.

Sollten Sie weitere Fragen zur Position der AfD im Hinblick auf „Bildung und Schule“ haben, so möchte ich Ihnen unser Programm zur Bundestagswahl (Seite 42 ff.) ans Herz legen. Überdies möchte ich Sie herzlich zu meinen Vorträgen „Bildung, Schule und Hochschule“ und „Schule ohne Rassismus“ auf youtube einladen.

Über die Autorin: Nicole Höchst (Jg. 1970) vom Kreisverband Speyer der Alternative für Deutschland (AfD) ist Leiterin des Bundesfachausschusses für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Medien. Im Bundestagswahlkampf 2017 tritt Frau Höchst als Direktkandidaten für den Wahlkreis Bad Kreuznach Birkenfeld an. Sie wurde auf den vierten Platz der Landesliste gewählt. Zudem ist sie seit 2009 Referentin am Pädagogischen Landesinstitut in Speyer.