Wir wollen kein zweites Weimar

Frank Magnitz, Landesvorsitzender der AfD Bremen, seit 2017 Mitglied des Bundestages und Vater von sechs Kindern, wurde gestern Abend vor dem Theater am Goetheplatz von drei Vermummten angegriffen, als er auf dem Rückweg vom Neujahrsempfang des WESER-KURIER in der Kunsthalle war. Er wurde brutal mit Kanthölzern so schwer verletzt, dass er bewusstlos zu Boden ging.

Auch nachdem das Opfer wehrlos am Boden lag, traten die Angreifer auf das Opfer ein. Nur das beherzte und mutige Einschreiten eines Bauarbeiters konnte das Schlimmste verhindern. Das Foto aus dem Krankenhaus schockiert zutiefst. Hier wurde eindeutig die Tötung des Politikers in Kauf genommen.

Die Presse reagiert verhalten. DIE ZEIT spricht von einem „Vorfall“ und weiter „Ob die Täter Waffen verwendet haben und wie schwer Magnitz verletzt worden ist, sei noch unklar.“ SPIEGEL, Süddeutsche und Consorten berichten zwar, sprechen aber nur davon, dass er verletzt wurde. Sie schreiben unisono „wie der Landesverband der AfD berichtet“ oder „laut Meldungen der AfD“. Die darin enthaltenen Formulierungen werden so natürlich entwertet.

Auch Politiker haben sich schon zu Wort gemeldet. Hier sollen insbesondere Cem Özdemir (Grüne) und Andreas Bovenschulte, SPD-Bürgermeister von Weyhe, hervorgehoben sein.

Beide schaffen es in ihren „Empörungstweets“ Angriffe und Diffamierungen zu transportieren, die genau ursächlich sind für die Legitimierung von Gewalt gegen Andersdenkende. Wer von „Nazis“, „Gegnern der freiheitlichen Demokratie“ und „Hass“ spricht, dem ist die Verurteilung des feigen Anschlags nicht abzunehmen. Das ist verlogen und gefährlich.

Was ist mit Berichten im Fernsehen, Sondersendungen, empörten Leitartikeln? Ich erinnere da an den Fall des Bürgermeisters von Altena. Andreas Hollstein, CDU, zog sich bei einer nicht politisch motivierten Tat einen 1,5 Zentimeter langen Schnitt zu. Die Medien überschlugen sich. Wir werden sehen, welches Echo dieser in keinem Vergleich stehende Angriff haben wird. Ich befürchte, er wird im Sande verlaufen.

Mittäter sind hier die Medien und die Politiker der Altparteien, die in einer nie gekannten Flut kübelweise Dreck, Schmutz und Lügen über Politiker einer Partei ausschütten, die demokratisch von Millionen Bundesbürgern gewählt und auf dem Boden des Grundgesetzes steht. Wer grenzenlosen Hass in Kommentaren, Artikeln, Berichten und Bundestagsreden in das Land hinausschreit, legitimiert die linksextremistischen Gewalttäter und stachelt sie geradezu an, bis zum Äußersten zu gehen.

Nachdem nun Brandanschläge, Bombenanschläge, Prügelattacken bis hin zu Mordanschlägen zur Normalität geworden sind, sollten sich die Brandstifter langsam besinnen. Der Schaum vor dem Mund entlarvt die Mittäter, die sich schon lange von der freiheitlich demokratischen Grundordnung verabschiedet haben.

Wir wollen kein zweites Weimar und wünschen unserem Parteifreund Magnitz gute Genesung und dessen Familie viel Kraft.