OB Hebich (CDU) sendet falsche Signale

Eine Mutter geht mit Ihrer Tochter durch den Luisenpark, kauft dieser eine große Zuckerwatte. Dabei fallen ihr die neidvollen Blicke einer dreiköpfigen Kindergruppe auf, die sich derartiges offensichtlich nicht leisten kann. Kurzentschlossen kauft sie drei kleine Zuckerwatten und überreicht sie den Kindern. Ein erneuter Blick auf die größere Zuckerwatte der Tochter der Frau erzürnt die Kinder jedoch, die ihre Zuckerwatten auf den Boden werfen, darauf herumtrampeln und die größere Version der Leckerei fordern. Die Mutter, die offensichtlich bei gesundem Menschenverstand ist, verweigert dies und lässt die wütende Kindergruppe mitsamt den zucker- und dreckbeklebten Füßen zurück. So weit, so verständlich.

Dass der gesunde Menschenverstand in der Politik mitunter zu kurz kommt, belegt leider der Frankenthaler Oberbürgermeister Hebich (CDU). In Moria, Griechenland, setzen sogenannte „Flüchtlinge“ mutwillig ihr dortiges Aufnahmelager in Brand, so dass dieses restlos zerstört wird, woraufhin OB Hebich diesen Aggressoren die Aufnahme in Frankenthal anbietet, wie dies kürzlich der Rheinpfalz zu entnehmen war. Er darf sich dabei des Beifalls der Refugees-Welcome-Befürworter sowie derjenigen Bürger und Vertreter, die in politischer Hinsicht auf kurze Sicht fahren, sicher sein, dies vermag die Verantwortungslosigkeit seines Handelns jedoch nicht zu kaschieren.

Dabei ist dem Stadtoberhaupt nicht vorzuwerfen, dass er es als seine Pflicht ansieht, hier Hilfe zu leisten, dies ist menschlich und nachvollziehbar. Die Aggressoren jedoch für Ihr Verhalten zu belohnen, indem ihrem ursprünglichen und einzigen Ansinnen, nämlich Zugang zum Sozialparadies Deutschland zu bekommen, stattgegeben wird, ist in vielerlei Hinsicht fahrlässig und kurzsichtig.

So ist davon auszugehen, dass die illegalen Einwanderer auf Moria schnell Nachahmer in anderen Aufnahmelagern finden werden, wenn sich erst einmal herumgesprochen hat, wie hilfreich eine „Warmsanierung“ bei der Durchsetzung der eigenen Interessen sein kann. [Nachtrag: Noch vor Fertigstellung und Veröffentlichung des vorliegenden Beitrags brannte es in der Nähe eines Flüchtlingslagers auf der griechischen Insel Samos.]

Aber auch die vorgebliche Integration, die bei Art und Umfang der derzeitigen Migration schlichtweg nicht stattfindet, wird hierdurch noch weiter ad absurdum geführt, zumal die erste Lektion, die ein in Frankenthal aufgenommener Migrant lernt, darin bestünde, dass man sich seine überzogenen Wünsche durch Brandstiftung, Randale und Gewalt erfüllen kann. Mithin kann die vielgepriesene Integration noch vor ihrem eigentlichen Beginn als gescheitert angesehen werden. Auch in Frankenthal selbst waren Randale und Gewalt durch „Schutzbedürftige“ ja bereits ein probates Mittel, um Forderungen gegenüber den Stadtoberen durchzusetzen, wie wir hier berichteten.

Darüber hinaus wird durch derart unbedachte Maßnahmen das Elend in Aufnahmelagern verlängert, denn die Annahme, dass das Problem mit der Auflösung des Aufnahmelagers in Moria beseitigt wäre, ist naiv. Solange die Ersetzungsmigration der UN („Replacement Migration“) in Deutschland umgesetzt wird, solange werden sich Migranten auf den Weg nach Europa mit dem Ziel Deutschland machen und in Griechenland oder anderenorts erneut Aufnahmelager entstehen, wo sich die Bilder dann wiederholen.

Auch muss in diesem Zusammenhang die Frage gestellt werden, warum die Hilfsbereitschaft erst jetzt – im wahrsten Sinne des Wortes – „entbrennt“, nachdem die Überbelegung des Aufnahmelagers in Moria und die hieraus erwachsenden hygienischen und sozialen Missstände lange bekannt waren. Die Antwort auf diese Frage wäre für die Regierungsparteien verheerend, liefe sie doch darauf hinaus, dass in Moria lediglich das Ergebnis von Merkels „Wir schaffen das!“ zu sehen ist, das in vielen Brennpunkten deutscher Städte und Gemeinden reproduziert wird, wenn dieser Art der Einwanderungspolitik kein Einhalt geboten wird.

Auch hat es sich nach fünf Jahren grenzenloser Zuwanderung offensichtlich noch nicht bis zu den Stadtoberen herumgesprochen, dass mit dem für einen einzigen „Flüchtling“ in Deutschland betriebenen finanziellen Aufwand mindestens 10 „Flüchtlinge“ vor Ort – sei es in einem Aufnahmelager oder in Heimatnähe – versorgt werden können, so dass hier auch noch wirtschaftliches Fehlverhalten auf Kosten der Bürger hinzutritt.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die von OB Hebich angekündigte Aufnahme von „Flüchtlingen“ aus Moria ein schwerer Fehler ist, da Brandstiftung und kriminelles Verhalten belohnt, die Gefahr weiterer brennender Aufnahmelager erhöht, eine Integration bereits im Ansatz verhindert, das Elend in Aufnahmelagern verlängert und darüber hinaus Misswirtschaft mit dem vom Steuerzahler erwirtschafteten Geld betrieben wird.

Nach diesem ernüchternden Fazit kommt für uns als AfD Frankenthal kurzfristig lediglich eine Lösung in Frage:

  • Keine Aufnahme von „Flüchtlingen“ aus Moria in Frankenthal. Der Oberbürgermeister wird vielmehr angehalten, seine Ankündigung zurückzuziehen. Auch sei daran erinnert, dass die griechische Regierung ausdrücklich darum gebeten hat, das kriminelle Verhalten der Migranten gerade nicht auf diese Weise zu honorieren.
  • Unterstützung Griechenlands bei der Wiederrichtung des Aufnahmelagers in Moria unter Schaffung von menschenwürdigen Bedingungen, die eines christlich geprägten Landes in Europa würdig sind.
  • Finanzierung der vorangehend genannten Unterstützung nicht durch die Kommune, sondern auf freiwilliger Spendenbasis. Es kann nicht sein, dass alle Frankenthaler weiterhin in Mithaftung für politische Geisterfahrten genommen werden. Außerdem gibt es ohne Zweifel viele Frankenthaler, die einem entsprechenden Spendenaufruf unter diesen Bedingungen nachkommen würden, wozu auch Mitglieder der AfD Frankenthal zählen.

Ungeachtet der vorgeschlagenen Sofortmaßnahmen ist und bleibt das langfristige Ziel, die Massenmigration – sei es auf europäischer oder nationaler Ebene – zu stoppen und die Remigration illegaler Einwanderer einzuleiten. Hierfür steht die Alternative für Deutschland im Bund, auf Landesebene und in Frankenthal.